Organisation bedeutet Zusammenarbeit durch Austausch von Leistungen. Austauschhandlungen werden als Transaktionen verstanden. Stets dann, wenn Transaktionen zwischen mindestens zwei Akteuren stattfinden, sind damit auch menschliche Leistungen – direkt oder indirekt – verbunden. Diese sind typischer Weise entweder Routine oder Nicht-Routine.
Die Bewältigung von Nicht-Routine verlangt ein Nachdenken, ein Einordnen sowie eine Einschätzung, um eine vertretbare Lösung „leisten“ zu können. Die Phase des „Einschätzens“ mobilisiert das kreative Potential bzw. implizites Wissen und bietet – sofern methodengeleitet – sachlich begründete Lösungen. Damit verdichtet sich der Wissensbestand des Leistenden unmittelbar und der seines Transaktionspartners mittelbar.
Die „Verstofflichung“ des menschlichen Wissenspotenzials bedarf eines Ansatzes, der die gebräuchlichen finanzwirtschaftlichen Kriterien ergänzt. Neben den qualitativen Kriterien Internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) steht das sozial-wissenschaftlich geprägte Gütekriterium Validität im Zentrum. Als Konzept steht es für den Gültigkeitsanspruch bzw. die Belastbarkeit der Resultate.
Diesem Hauptansatz folgend und auf den nützlichen Endzweck gerichtet, verankert sich das Design erkenntnis-theoretisch und empirisch-praktisch. Während das Prinzip "Common Sense" und das interdisziplinäre Konzept "Triangulation" die Theorie leitet, so gründet sich die Empirik auf Daten. Deren Gewinnung erfolgt durch Anwednung der "Grounded Theory".
Theoretischer Ansatz
Wir verstehen Organisation als soziales System, das sich durch die Bündelung folgender Theorien argumentiert: System-, Normen-, Kommunikations- und Stakeholder Theorie.
Empirischer Ansatz
Eine marktübliche Organisationsmatrix "hebt" dieses Bündel in die Praxis. Die Matrix besteht aus vier Bezugsrahmen,welche für die "Synchronisation" der Grounded Theory mit Validität sorgen. Im Detail stehen diese Bezugsmatrizen für folgende Ansätze: